frankly.green-agrisolar-panele
AGRISOLAR_Logo

Agrisolar

  • Gizeh, Ägypten
  • Agrisolar ist einer der führenden Vertriebe für Solarsysteme in Ägypten und versorgt landwirtschaftliche Betriebe mit grüner Energie. Mit Ihrer Hilfe wird das Unternehmen seine Produktpalette erweitern und das Angebot auf die gesamte Region Nordafrika ausweiten.

  • €500.000 9% p.a. 3 Jahre
    Ziel Zinssatz Laufzeit
  • Euro 133.800

Hinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz:
Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

Informationen

Agrisolar: Solarsysteme für eine nachhaltigere Landwirtschaft

LifeBox und Team
Solarsystem von Agrisolar

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist weltweit eine gewaltige Herausforderung und insbesondere für unsere Nachbarn auf der anderen Seite des Mittelmeers von enormer Bedeutung. Denn die Temperaturen steigen in Nordafrika doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. Auch Ägypten versucht seinen Beitrag zu leisten: Die Regierung hat beschlossen, dass spätestens bis zum Jahr 2035 40 % des nationalen Energiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden sollen. Doch ähnlich wie bei uns mangelt es häufig nicht an guten Vorsätzen, sondern an der Umsetzung.

Agrisolar ist ein ägyptisches Unternehmen, das in der Neuaufstellung des Energiemix bereits heute eine zentrale Rolle spielt. 2015 gegründet vertreibt Agrisolar Solarsysteme zur Nutzung in der Landwirtschaft. Diese dienen beispielsweise dem Betrieb von Wasserpumpen oder der allgemeinen Stromversorgung. Als Zulieferer für Solarinstallateure, die die Anlagen schlussendlich beim Endkunden montieren, stellt das Unternehmen ein wichtiges Bindeglied in der Lieferkette von Solaranlagen dar. Agrisolar ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und hat sich in Ägypten einen treuen Kundenstamm aufgebaut. Mit einem Marktanteil von 11 % ist Agrisolar einer der primären Anbieter in einer Branche, die in den nächsten Jahren zweistelliges jährliches Wachstum erwartet.

Solarsysteme aus einer Hand

Der größte Geschäftsvorteil von Agrisolar gegenüber seinen Konkurrenten ist das vollumfängliche Angebot. Anstatt die zur Installation einer Solaranlage benötigten Einzelteile von verschiedenen Lieferanten und Werkstätten beziehen zu müssen, bekommen Agrisolar-Kunden alles aus einer Hand. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern stellt auch sicher, dass beim Endkunden alles unproblematisch verläuft. Das Unternehmen bezeichnet diesen Service als ‚One-Stop-Shop‘.

Neben dem Kerngeschäft des Imports, der Vorinstallation und des Weiterverkaufs von Solaranlagen baut Agrisolar gerade seine Kapazitäten weiter aus, um den Kunden einen noch umfangreicheren Service bieten zu können. Schon jetzt produziert und verkauft das Unternehmen sogenannte Gleichstrom-Verteilerkästen. Ab Frühling 2023 möchte Agrisolar auch die Trägergerüste für die Solaranlagen in eigener Produktion herstellen. Deshalb hat Agrisolar schon vor Monaten angefangen, seine Produktionsstätte in eine neue Halle zu verlegen. Dort sollen zukünftig nicht nur die Produktion, sondern auch das Lager und die Büroräume vereint werden. Der Ausbau der neuen Halle und der Umzug sind fast abgeschlossen.

Ihre Investition in Agrisolar

Bei Agrisolar stehen die Zeichen auf Wachstum: Die Zahlen der letzten Jahre waren durchweg positiv. Selbst im Pandemiejahr 2020 konnte das Unternehmen einen (kleinen) Zuwachs an Umsatz und sogar einen positiven Reingewinn erzielen. Für die kommenden Jahre hat Agrisolar Großes geplant. Mit der Erweiterung der Produktpalette und dem damit einhergehenden Ausbau der Produktionsanlagen soll auch der Umsatz weiter steigen.

Wachstum und höhere Umsätze bedeuten allerdings auch einen zusätzlichen Bedarf an Finanzierung, insbesondere um ausreichend Inventar für die stetig steigende Nachfrage vorrätig zu haben. Mit Ihrer Investition sollen Solarpaneele, Wechselrichter und weiteres Inventar zum Verkauf angeschafft werden. Den finanziellen Gesamtbedarf hat Agrisolar auf 500.000 EUR berechnet.

Marktübersicht

Solarbetriebene Wasserpumpe
Solarbetriebene Wasserpumpe in einem landwirtschaftlichen Betrieb

Agrisolar vertreibt vorwiegend Solarsysteme zur Nutzung in der Landwirtschaft, zum Beispiel zum Betrieb von Wasserpumpen oder der allgemeinen Stromversorgung. In Ägypten nutzen nur ungefähr 10 % der landwirtschaftlichen Betriebe eine Solaranlage, um ihre Felder zu bewässern. Der weitaus größere Teil besitzt noch dieselbetriebene Generatoren und Pumpen. Das ist nicht nur umweltschädlich und teuer, sondern je nach Lage des Betriebs auch aufwändig und unzuverlässig.

Eine Solaranlage erzeugt nach der initialen Investition kaum laufende Kosten. So lohnt sich die Anschaffung für Agrarbetriebe häufig schon nach nur zwei bis drei Jahren. Entsprechend ist es auch nicht überraschend, dass beeindruckende 80 % des Neugeschäfts im Solarsektor in Ägypten derzeit im landwirtschaftlichen Bereich erfolgen. Agrisolar ist perfekt platziert, um von diesem Trend zu profitieren. Allerdings ruht sich das Unternehmen nicht auf dem gut laufenden Geschäft im landwirtschaftlichen Bereich aus.

Zunehmend gehören auch Installateure aus anderen Sektoren wie Auf-Dach oder Freifläche zu den Kunden.

KUNDENSTAMM & ANGEBOT

Solarbetriebene Wasserpumpe
Beispielaufnahme für ein Trägergerüst für Solarpaneele

Als Business-2-Business Zulieferer verkauft Agrisolar seine Produkte ausschließlich an andere Unternehmen. Die Kunden sind zu 90 % sogenannte EPC-Firmen (‚Engineering, Procurement and Construction‘, zu Deutsch: Planung, Beschaffung und Aufbau), die dann wiederum die von Agrisolar erworbene Anlage bei einem Endkunden, vorwiegend im landwirtschaftlichen Bereich, installieren. Die anderen 10 % des Kundenstamms machen öffentliche Auftraggeber und landwirtschaftliche Großbetriebe aus.

Nach eigenen Berechnungen hat Agrisolar einen Marktanteil von ca. 11 % im ägyptischen Solarsektor. Neben Agrisolar gibt es noch vier weitere große Marktteilnehmer und eine Reihe kleinerer Unternehmen. Agrisolar sieht seinen primären Wettbewerbsvorteil darin, eine Komplettlösung anzubieten, die vollumfänglich alle Bauteile beinhaltet – Solarpaneele, Wechselrichter und weiteres Zubehör, zum Teil schon in vormontiertem Zustand – die für die Installation einer Solaranlage beim Endkunden benötigt werden.

Zudem wird Agrisolar demnächst das Trägergerüst für die Montage der Solarpaneele im eigenen Werk produzieren. Ein weiterer Vorteil, den bisher keiner der Konkurrenten bieten kann.

Und auch für Kleinbauern, die sich die initiale Investition in eine Anlage der benötigten Kapazität nicht sofort leisten können, hat Agrisolar noch ein Ass im Ärmel. Durch ein neues modulares System kann die Amortisation einer Investition auf weniger als ein Jahr verkürzt werden. Hier kauft der Landwirt zuerst ein Kontrollpanel, das die Bewässerungspumpe steuert und so den Dieselverbrauch reduziert. Das Kontrollpanel ist gleichzeitig der erste Schritt, um den Energiebedarf zwischen zusätzlichen Solarpaneelen und dem Generator aufzuteilen (Hybridsystem). Der Kunde kann seine Anlage dann sukzessive immer weiter bis zum gewünschten Grad – oder dem vollständigen Ersatz des Dieselgenerators – ausbauen.

OFFENSICHTLICHES POTENTIAL

Auch viele Internationale Entwicklungsorganisationen wie etwa die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) oder die amerikanische Agency for International Development (USAID) haben das Potential von Agrisolar erkannt und begleiten das Unternehmen beim weiteren Wachstum. So wird Agrisolar schon seit 2020 im Rahmen des Programms Water & Energy for Food (we4f) durch Trainings und Workshops von lokalen Unternehmensberatern gefördert. Ab 2023 wird das Unternehmen zusätzlich vom GreenWorks Programm der niederländischen Organisation HIVOS unterstützt, die sich auf die Förderung von innovativen Sozialunternehmen in Nordafrika spezialisiert hat. Beide Programme beinhalten auch finanzielle Unterstützung in Höhe von umgerechnet insgesamt ca. 130.000 EUR.

ÜBER DEN GRÜNDER

Mohamed Ismail ist Gründer und CEO von Agrisolar. Als Advokat der Solarenergie verfolgt er seit vielen Jahren das Ziel, den Markt für Solarlösungen in Ägypten voranzutreiben. Mohamed Ismail hat an der Universität Kairo Maschinenbau und Wirtschaft studiert. Außerdem hat er einen Abschluss in Finanzen und Rechnungswesen von der American University in Kairo inne. Sein Wissen setzt Mohamed Ismail engagiert dafür ein, Solarsysteme für Ägypten sowie den Mittleren Osten und Nordafrika zu entwickeln.

Liebe Anlegerinnen, liebe Anleger,

Agrisolar Gründer Mohamed Ismail am Agrisolar Messestand
Agrisolar Gründer Mohamed Ismail am Agrisolar Messestand

Wir von Agrisolar verfolgen die Vision, jeden Sonnenstrahl in Ägypten, im Mittleren Osten und Nordafrika auszunutzen, um grüne Energie zu erzeugen. Dazu braucht es ein funktionierendes Konzept für den flächendeckenden Ausbau von Solarenergie.

Seit unserer Gründung im Jahr 2015 ist Innovation in der Energieerzeugung ein fester Bestandteil unserer DNA. Als Solaranbieter mit gezieltem Fokus auf der Landwirtschaft, einem Sektor mit enormem Potential für Klimaschutzmaßnahmen, bieten wir ein breites Spektrum von netzgebundenen, netzunabhängigen sowie hybriden Lösungen an. Unser Ehrgeiz, uns kontinuierlich zu verbessern, hat uns dabei geholfen, einer der wichtigsten Solarzulieferer in Ägypten zu werden.

Wir sind jedoch noch lange nicht am Ziel und haben auf dem Weg zu einer grüneren Energiewirtschaft in Ägypten und Nordafrika noch viel vor. In den kommenden Jahren wollen wir 200 Megawatt saubere Energie in den Markt bringen.

Indem Sie unsere Kampagne unterstützen, gehen Sie diesen Weg mit uns gemeinsam. Wir freuen uns darauf, dank Ihrer Investition künftig noch mehr dazu beizutragen, Ägyptens Klimaschutzziele zu erreichen!

Mohamed Ismail | CEO von Agrisolar

WEITERE INFORMATIONEN

Zusätzliche Informationen über Agrisolar gibt’s auf der Firmenwebsite sowie im Downloadbereich auf dieser Seite

WACHSTUMSPLAN

Produktionsstätte Agrisolar
Die neue Produktionsstätte von Agrisolar mit den Trägern für die derzeit im Bau befindliche 2. Etage

Der Erfolg der vergangenen Jahre gibt dem Geschäftsmodell von Agrisolar recht. Das Unternehmen ist aber noch lange nicht am Ziel und hat in naher Zukunft einiges vor. Im Jahr 2023 möchte Agrisolar das Wachstum der letzten Jahre weiter beschleunigen. Einer der wichtigsten Bausteine im Wachstumsplan ist der Ausbau der eigenen Produktion, also die eigene Fertigung von Gleichstrom-Verteilerkästen und Trägergerüsten für die Solarpaneele. Durch die Herstellung ‚in-house‘ erreicht das Unternehmen einen weiteren Meilenstein auf dem Weg, seinen Kunden einen vollumfänglichen Service bieten zu können. Neue Maschinen wurden schon bestellt und befinden sich derzeit auf dem Weg nach Ägypten. Auch der Rohstahl für die Trägergerüste wurde schon bestellt.

Weil Agrisolar seine Kunden grundsätzlich nicht beliefert, wurden zwischen 2021 und 2022 vier Distributionszentren an verschiedenen Orten in Ägypten aufgebaut. So haben es auch Installateure in abgelegeneren Regionen leichter, ihre Anlagen bei Agrisolar abzuholen, ohne die Reise zum Hauptstandort in Kairo auf sich nehmen zu müssen. Die neuen Distributionszentren liegen strategisch nahe an den Gebieten, die die ägyptische Regierung zur landwirtschaftlichen Erschließung und Entwicklung ausgewählt hat.

Zudem baut Agrisolar gerade einen weiteren Standort in einer Freihandelszone in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf, um mögliche Währungs- und Import-Restriktionen in Ägypten zu umgehen und auch seine Kunden im Ausland schneller und einfacher bedienen zu können.
Des Weiteren möchte Agrisolar die Bereiche Marketing und Vertrieb ausbauen und plant diesbezüglich signifikante Investitionen. Hauptaugenmerk liegt auf den Themen Markenbekanntheit durch Ausbau der Website, Suchmaschinenoptimierung und Nutzung sozialer Medien, direkte Kundenansprache inklusive Präsenz auf Fachmessen sowie allen gängigen Onlinehandelsplätzen in Ägypten und der Region. Um diese Ziele zu erreichen, möchte Agrisolar über die kommenden Jahre mindestens drei neue Mitarbeiter einstellen.

PREISPOLITIK UND LOKALWÄHRUNG

Produktionsstätte Agrisolar
Agrisolar Messestand

Ein erheblicher Vorteil für Solarunternehmen wie Agrisolar ist, dass die Endkundenpreise für Komponenten von Solaranlagen in Ägypten mehrheitlich dem aktuellen US-Dollar Preis am Weltmarkt folgen. Das Unternehmen addiert entsprechend auf den US-Dollar Einkaufspreis seine Marge (und bei längeren Zahlungszielen möglicherweise einen weiteren Aufschlag) und rechnet den Preis erst nach allen Anpassungen in ägyptische Pfund um. Wenn der Kunde ein längeres Zahlungsziel vereinbart oder in Raten bezahlt, wird jeweils erst am Tag der eigentlichen Zahlung von US-Dollar in ägyptische Pfund umgerechnet.

Für das Unternehmen bedeutet dies relativ stetige Umsätze, unabhängig von möglichen Preisschwankungen am Weltmarkt oder Abwertung der Lokalwährung. Steigen die Preise auf dem Weltmarkt oder verändert sich der Kurs des ägyptischen Pfund zum US-Dollar, so ändern sich auch die Verkaufspreise für Komponenten in Ägypten. Entsprechend hat Agrisolar aus seiner Geschäftstätigkeit kein Wechselkursrisiko beim Begleichen seiner Verbindlichkeiten in ausländischer Währung.

Ein weiterer Vorteil hinsichtlich des Zugangs zu Fremdwährung sind für Agrisolar auch die Projekte in den Nachbarländern Ägyptens. Durch ein Projekt im Libanon konnte das Unternehmen im Jahr 2022 rund 220.000 USD einnehmen. Von Projekten im Sudan verspricht sich Agrisolar 2023 weitere 400.000 USD. Durch die regionale Expansionsstrategie sollen die Einnahmen in Fremdwährung in den kommenden Jahren weiterwachsen.

Für zusätzliche Informationen zu Wechselkurs- und Währungsrisiken lesen Sie bitte auch unsere Risikohinweise.

DIE INVESTITION

Da zwischen der durchschnittlichen Lagerumschlagszeit und der durchschnittlichen Zeit, in der Kunden ihre Forderungen begleichen, bis zu 24 Tage liegen, benötigt Agrisolar zusätzliches Kapital, um das Inventar vorzufinanzieren. Derzeit überbrückt das Unternehmen diesen Zeitraum fast ausschließlich mit kurzfristig abrufbaren Kreditlinien verschiedener lokaler Banken. Diese Finanzierungsform ermöglicht zwar eine gewisse Flexibilität, ist aber auch vergleichsweise teuer und bietet nur bedingt Planungssicherheit. Im Jahr 2023 möchte Agrisolar seine Finanzierung deshalb um ein 3-jähriges Nachrangdarlehen der frankly.green Crowd ergänzen.

Den Gesamtbedarf beziffert das Unternehmen auf 500.000 EUR. Die Fundingschwelle wurde jedoch mit 50.000 EUR bewusst niedrig gewählt. Das erlaubt es Agrisolar, das bis dato eingesammelte Geld auch vor Erreichen des Fundingziels abzurufen und zu investieren. Um eine stabilere Basis für zusätzliches Fremdkapital zu schaffen, hat Agrisolar 2022 auch sein Grundkapital von 78.000 EUR auf 312.000 EUR erhöht. In den nächsten Jahren soll eine weitere Erhöhung stattfinden.

Die Aufteilung der Gelder ist wie folgt geplant:

LifeBox und Team

Sollte es Agrisolar nicht gelingen über die Fundingschwelle von 50.000 EUR hinauszukommen, wird das Unternehmen nur ca. ein Viertel des geplanten Inventar anschaffen. Den entstehenden Differenzbetrag von ca. 70.000 EUR wird das Unternehmen durch Eigenmittel decken.

Bezahlbare und saubere Energie (SDG 7)

SDG_Icon

Das Potential zur Nutzung von Solarenergie in Ägypten ist gewaltig; mancherorts mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. Insbesondere den Landwirten eröffnet Solarenergie völlig neue Möglichkeiten, mehr Nahrung zu geringeren Kosten und Emissionen zu produzieren. Allerdings besitzt der größte Teil der ägyptischen Landwirte noch immer dieselbetriebene Generatoren zur Stromerzeugung. Da Ägypten aber Schritt für Schritt die Subvention von Kraftstoffen abschafft, wird Diesel zunehmend teurer. Die Nutzung von Solarstrom anstelle von Dieselgeneratoren senkt die Stromkosten der Landwirte erheblich; im Vergleich zu einer Dieselpumpe gleicher Leistung beträgt die Einsparung über die gesamte Lebensdauer der Anlage hinweg bis zu 85 %.

Neben den Kosteneinsparungen spielt auch die sichere Verfügbarkeit von Strom eine entscheidende Rolle. Viele landwirtschaftliche Erzeuger haben ihre Felder in abgelegenen ländlichen Regionen. Dorthin Diesel zu liefern, ist aufwendig und verursacht zusätzliche Kosten. Zudem sind Dieselgeneratoren unzuverlässig bzw. anfällig für Fehler. In Ägypten gibt es bis zu 4000 Sonnenstunden jährlich (zum Vergleich: in Deutschland sind es durchschnittlich 1544 Sonnenstunden). Entsprechend wirksam und verlässlich ist die Gewinnung von Energie aus Solarkraft.

Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8)

SDG_Icon

Das Wachstum bei Agrisolar schafft Arbeitsplätze. Derzeit beschäftig das Unternehmen 26 Mitarbeiter. Über die kommenden Jahre soll sich diese Zahl verdoppeln. Allein in der Fertigung der Trägergerüste sollen 12 weitere Stellen geschaffen werden. Darüber hinaus entstehen auch bei den Kunden von Agrisolar zusätzliche Arbeitsplätze. Weiteres Wirtschaftswachstum und folglich weitere Jobs sind also auf allen Ebenen der Lieferkette zu erwarten. Zudem werden in den Agrarbetrieben neben der Umweltbilanz auch die Arbeitsbedingungen verbessert, da Solaranlagen verglichen mit Dieselgeneratoren nicht nur kein CO2, sondern auch weniger Lärm und Schmutz emittieren.

Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13)

SDG_Icon

In Ägypten sind nahezu eine Million dieselbetriebene Pumpen zur Bewässerung in Gebrauch. Laut einer ägyptischen Studie aus dem Jahr 2015 stößt eine Dieselpumpe zur Bewässerung von Feldern pro bewirtschaftetem Hektar bis zu 27 Tonnen CO2 aus. Mit jeder Dieselpumpe, die durch eine Solarstromanlage ersetzt wird, lassen sich pro Jahr hunderte, über die Lebenszeit der Anlage sogar tausende Tonnen CO2 einsparen. Nähere Informationen zum Thema liefert auch ein Bericht der Weltbank Gruppe aus dem Jahr 2018.

Seit der Gründung hat Agrisolar Solarsysteme im Umfang von ungefähr 70 Megawatt Spitzenleistung vertrieben. Allein 2022 waren es gut 20 Megawatt. In den nächsten drei Jahren plant Agrisolar weitere 200 Megawatt in den Markt zu bringen. Geht man davon aus, dass jede neue Anlage einen Dieselgenerator ersetzt, entspricht die bisherige CO2-Einsparung dank Agrisolar ungefähr 742.000 Tonnen1.

1Basierend auf den folgenden Annahmen: Hochwertiger Dieseltreibstoff mit einer Energiedichte von 10 kWh/l und Emissionen von 2,65 kg CO2/l sowie verlustfreie Energieerzeugung mit Dieselgeneratoren; 2000 Stunden/Jahr Energiegewinnung durch Solarmodule über 20 Jahre. Also: 20 Jahre * 2000 Stunden/10 kWh/l Energiedichte * 0,00265 t CO2/l * 70 mWp bzw. 200 mWp.

CHANCEN

Solarbetriebene Wasserpumpe in der Wüste
Mit Solarenergie betriebene Wasserpumpe in Ägypten

Mit Ihrer Investition in Agrisolar unterstützen Sie den Kampf gegen die globale Klimakrise. Als wichtiger Anbieter in der Solarbranche in Ägypten plant Agrisolar in den kommenden Jahren 200 Megawatt an Energie in den Markt zu bringen. Der überwiegende Teil davon wird im landwirtschaftlichen Bereich zur Bewässerung von Feldern und der Energieversorgung der Betriebe eingesetzt werden. Dank Ihrer Investition kann Agrisolar mehr Kunden bedienen und mehr Solaranlagen verkaufen.

Mit Ihrer Investition können Sie deshalb nicht nur eine finanzielle Rendite erzielen. Sie unterstützen ein ägyptisches Unternehmen, das Schritt für Schritt schmutzige Dieselaggregate durch saubere Solaranlagen ersetzt, die Wasserversorgung insbesondere in entlegenen Gegenden verbessert und so die Lebensmittelsicherheit stärkt. Damit tragen Sie aktiv zum Klima-, Wasser- und Artenschutz bei.

RISIKEN

Das Geschäftsmodell von Agrisolar – und somit auch Ihre Investition – gehen allerdings auch mit Risiken einher. Neben den allgemeinen Risiken von Investitionen in Finanzinstrumente und den spezifischen Risiken, die mit einem Nachrangdarlehen an ein ägyptisches Unternehmen einhergehen können, möchten wir Sie an dieser Stelle ganz konkret auf vier Risiken hinweisen, die bzgl. der Investition in Agrisolar bestehen:

  • Um Solarkomponenten anzuschaffen, vor allem aber um das Zahlungsziel zu überbrücken, das Agrisolar seinen Kunden einräumt (durchschnittlich 120 Tage), unterhält das Unternehmen derzeit Kreditfazilitäten im Umfang von umgerechnet 1,669 Millionen EUR bei verschiedenen lokalen Banken (Stand Mai 2023). Diesen stehen im Verhältnis von nahezu 1:1 die Forderungen von Agrisolar an seine Kunden gegenüber. Sollten diese Forderungen (gänzlich oder teilweise) gestundet werden müssen oder sogar unerwartet ausfallen, so könnte Agrisolar – bei gleichzeitiger fristgerechter Rückzahlungsforderung der Banken – in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Da das Unternehmen bisher keine Rücklagen und nicht hinreichend Eigenkapital aufgebaut hat, um seine Gläubiger vollumfänglich aus anderen Mitteln zu bedienen, wäre entsprechend auch eine Bedienung der Schuld aus dem Nachrangdarlehen gefährdet.
  • Das prognostizierte Wachstum von Agrisolar stützt sich auf eine Reihe von Annahmen zur Markt- und Geschäftsentwicklung. Sollten sich das Unternehmen oder externe Bedingungen anders – sprich nachteilig – entwickeln als ursprünglich angenommen, könnte sich dies negativ auf zukünftige Umsätze oder Kosten auswirken. Das bedeutet, dass Agrisolar unter Umständen nicht die Möglichkeit hat, die aus dem Nachrangdarlehen entstehenden Verbindlichkeiten zu bedienen, sollte sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens wider Erwarten verschlechtern.
  • Das Nachrangdarlehen wird in Euro vergeben. Entsprechend werden auch Zins- und Tilgungszahlungen von Agrisolar in Euro geleistet. Die Einnahmen aus einem Großteil der laufenden Geschäftstätigkeiten von Agrisolar sind zwar indirekt vom Kurs des USD abhängig – welcher wiederum tendenziell oft dem Kurs des Euro folgt – allerdings ist diese Praxis nur ein mehrheitliches Vorgehen der großen Vertriebe im Solargeschäft in Ägypten. Mittelfristig ist es nicht auszuschließen, dass Agrisolar gezwungen sein könnte, aufgrund von äußeren Umständen seine Preispolitik zu ändern. Sollte dieser Fall eintreten, bestünde ein erhöhtes Währungsrisiko, also das Risiko, dass das ägyptische Pfund gegenüber dem Euro an Wert verliert. Konkret könnte das bedeuten, dass Agrisolar im Laufe der Darlehensdauer immer mehr ägyptische Pfund für einen Euro zahlen muss, was bei der Bedienung der Darlehensschuld eine zusätzliche Belastung darstellen könnte.
  • Im Jahr 2022 erwies sich die ägyptische Währung als sehr volatil und musste mehrere Abwertungen hinnehmen. Laut internationaler Presse arbeitet die ägyptische Regierung zwar – zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds – an einer Lösung um die langfristige Stabilität (sprich möglichst geringe Volatilität) der Währung zu sichern, allerdings ist bisher unklar ob dies mittelfristig zum Erfolg führen wird. Zu Beginn des Jahres 2023 hat sich die Lage wieder etwas entspannt und das ägyptische Pfund ist seit Mitte Januar recht stabil. Es besteht allerdings jederzeit das Risiko weiterer Einbrüche des Wechselkurses. Sollte dies der Fall sein, könnte eine daraus folgende allgemeine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in Ägypten sowie der in der Folge möglicherweise erschwerte Zugang zu Fremdwährung auch Agrisolar treffen. Dies könnte sich negativ auf die Bedienung der Schuld aus dem Nachrangdarlehen auswirken, bis hin zu einem Totalverlust der von den Nachrangdarlehensgebern investieren Gelder.

Grundsätzlich ist jede Investition mit Risiken behaftet. Bitte lesen Sie sich vor Ihrer Investitionsentscheidung aufmerksam alle projektspezifischen Risikohinweise durch.

KONDITIONEN

Laufzeit: 3 Jahre

Zinssatz: 9 % pro Jahr

Darlehensart: Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt und vorinsolvenzlicher Durchsetzungssperre („Nachrangdarlehen“)

Zahlungsprofil: Ratentilgung in Höhe von jährlich einem Drittel (1/3) des Darlehensbetrags zzgl. jährlich nachschüssige Zinszahlungen (siehe Zahlungsplan)

Anlagebetrag: Mindestens 100 EUR, darüber hinaus jeder durch 50 teilbare Betrag bis 25.000 EUR

Fundingziel: 500.000 EUR; mindestens 50.000 EUR

ZAHLUNGSPLAN

Angenommen, Sie investieren am 01. Juni 2023 einen Betrag von 1.000 EUR, so sieht Ihr Zahlungsplan wie folgt aus:

Zahlungsplan Agrisolar

Jeweils am 30. November werden ab dem Jahr 2024 drei Jahre lang gleichbleibende Ratentilgungen in Höhe von 333,33 EUR zuzüglich 9 % Zinsen auf das ausstehende Darlehensvolumen (im ersten Jahr 44,88 EUR) geleistet. Hinzu kommen bei der ersten Zahlung einmalig die vom Tag Ihrer Investition (01. Juni 2023) bis zum Ende des Fundingzeitraums (30.11.2023) aufgelaufenen Zinsen, die zusammen mit der ersten Rate gezahlt werden.

STEUERN

Kapitalerträge sind in Deutschland grundsätzlich steuerpflichtig. Seit 1. Januar 2023 sind Zahlungsdienstleister von Crowdinvesting-Plattformen gesetzlich verpflichtet, Kapitalertragssteuer anzumelden und abzuführen. Bitte geben Sie daher im Registrierungs- bzw. Zeichnungsprozess Ihre Steueridentifikationsnummer (Steuer-IdNr.) an. Sofern Sie bereits bei frankly.green registriert sind, möchten wir Sie zusätzlich bitten, die Steuer-IdNr. in Ihrem Nutzerkonto nachzutragen (unter Einstellungen – Steuerinformationen). Sie finden Ihre Steuer-IdNr. bspw. auf Ihrer Entgeltabrechnung oder Lohnsteuerbescheinigung.

Bitte beachten Sie, dass unser Zahlungsdienstleister secupay AG künftige Auszahlungen mit Zinsanteil nur dann durchführen darf, wenn Ihre Steuer-IdNr. für die Abführung der Kapitalertragssteuer zur Verfügung steht. Sofern Sie Ihre Steuer-IdNr. nicht angeben bzw. nachtragen, darf die secupay AG keine Auszahlungen mit Zinsanteil mehr an Sie durchführen.

Sofern Ihnen Dokumente vorliegen, die Auswirkung auf Ihre Steuerberechnung haben, stellen Sie uns diese bitte per E-Mail an info@frankly.green zur Verfügung, damit wir sie an die secupay AG weiterleiten können. Beispiele hierfür wären Nichtveranlagungsbescheinigungen (NV-Bescheinigungen) oder Meldebescheinigungen (Ausland). Letzteres ist vor allem für Investoren mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands relevant.

Sofern Sie weitere Fragen zum gesetzlichen Hintergrund oder den Ihnen individuellen steuerlichen Auswirkungen haben, möchten wir Sie bitten, sich professionell durch einen Steuerberater o.ä. beraten zu lassen.

frankly.green ist Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI). Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördert die Plattform aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.