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The Good Roll

  • Akosombo, Ghana
  • The Good Roll sucht Investor*innen, um nachhaltiges Toilettenpapier aus Bambus herzustellen und so Wälder vor der Abholzung zu schützen.

  • 150.000 - 250.000 Zinssatz: 6.5 % p.a. 3 Jahre
    Ziel Zinssatz Laufzeit
  • Euro 76.300

Hinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz:

Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen

Informationen

Die Good Roll Gruppe – Nachhaltiges Toilettenpapier mit sozialem Fokus

Die Good Roll Gruppe hat ihren Ursprung in den Niederlanden. Good Roll Holding B.V. ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die derzeit drei Tochterfirmen für die Geschäftsbereiche Vertrieb, Beschaffung/Produktion und Toiletten/Sanitär umfasst. Unter der „Beschaffungstochter“ ist zudem die Good Roll Africa B.V. sowie letztlich die 2021 gegründete und unter dem Ghana Companies Act (vergleichbar mit dem deutschen GmbH Gesetz) registrierte Good Roll Factory Ghana Ltd. aufgehängt, welche das über frankly.green vermittelte Nachrangdarlehen aufnimmt.

Eigentümerprofil und treibende Kräfte: Die kreativen Köpfe hinter The Good Roll

Gründer, Haupteigentümer sowie Denker und Lenker des gesamten Good Roll Konzerns sind die Niederländer Sander de Klerk und Melle Schellekens. Melle gilt als kreativer Kopf des Unternehmens, während Sander sich überwiegend dem kaufmännischen Bereich widmet. Alle wichtigen Entscheidungen werden jedoch gemeinsam im Team getroffen. Sander bringt Erfahrung in der Hotellerie sowie im Start-up Bereich mit. Er hat mehrere Jahre im Ausland gearbeitet, unter anderem in Nairobi, Kenia. Auch Melle hat viele Jahre Erfahrung im Gastgewerbe gesammelt, in Curaçao und Ägypten gelebt und in der Vergangenheit mehrere Catering-Unternehmen geführt. Gemeinsam haben die beiden besten Freunde 2017 The Good Roll gegründet, mit der Vision, die Welt durch den Schutz von Wäldern sowie saubere sanitäre Einrichtungen für alle ein bisschen besser zu machen.

Bilder: Sander de Klerk und Melle Schellekens
Bilder: Sander de Klerk und Melle Schellekens

Als dritter Partner bei Good Roll Africa und Geschäftsführer von Good Roll Factory Ghana ist Faisal Ahmed mit an Bord. Faisal ist in Ghana geboren, im Alter von vier Jahren in die Niederlande gezogen und in Amsterdam aufgewachsen. Nun lenkt er die Geschicke in Ghana und hat die Fabrik in den letzten Monaten mit aufgebaut – und das nicht nur im sprichwörtlichen Sinne! Zuvor hat Faisal bereits mehrere Unternehmen geführt, darunter einen Ridesharing-Anbieter und eine Eventagentur.

Bilder: Sander de Klerk und Melle Schellekens
Links: Faisal Ahmed und Melle Schellekens
Rechts: Mitarbeiter in Ghana, Sander de Klerk

Organisationsstruktur

Erfolgsbilanz: Ein etablierter, dynamischer EU-Markt

In seinem Heimatland, den Niederlanden, hat das innovative Scale-up Unternehmen um das dynamische Gründerduo in den letzten Jahren für viel Aufhebens gesorgt. The Good Roll hat sich mit seinen Produkten bereits auf dem Europäischen Markt etabliert und einen Stamm treuer und begeisterter Kunden aufgebaut. Im Jahr 2020 konnte das Unternehmen seinen Umsatz auf 2,4 Millionen Euro steigern (gegenüber 1,2 Millionen Euro in 2019).

Die Produktpalette wird über diverse B2B- und B2C-Kanäle vertrieben, beispielsweise über den eigenen Onlineshop, auf Wunsch im Abomodell. 2021 zählte The Good Roll 5.000 Abonnenten, außerdem 600 aktive B2B-Kunden, zu denen Ketten wie easy Hotel und Hard Rock Café zählen. Zusätzlich sind die Produkte bei zahlreichen Einzelhandelsketten vertreten. Auch den deutschen Markt hat The Good Roll schon ein Stück weit erobert und konnte Kooperationen mit strategisch wichtigen Partnern wie dem Lebensmittellieferdienst Gorillas eingehen. Zusätzlich möchte The Good Roll zukünftig den Ghanaischen bzw. Westafrikanischen Markt ins Visier nehmen.

The Good Roll ist nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert.


Video: Toilet Paper Unboxing

Produkte und Lager von The Good Roll
Produkte und Lager von The Good Roll

Unter www.thegoodroll.com finden Sie weitere ausführliche Informationen hinsichtlich:

  • Unternehmen, Vision und Mission
  • Produktpalette und Vertrieb
  • Team und Wertevorstellungen
  • Kooperationspartner und zufriedene Kunden

Weitere Informationen über Ghana finden Sie im Länderprofil.

The Good Roll Factory Ghana ist das erste Unternehmen, das in Westafrika Toilettenpapier aus Bambus herstellt und dabei die „Fair for Life“-Kriterien erfüllt. Dazu zählt etwa die Nutzung einer umweltfreundlichen Rohstoffquelle und die Minimierung des Einsatzes von Chemikalien. Rechtlich wurde die Firma bereits Anfang 2021 gegründet; die eigentliche Produktionsstätte – also die „Factory“, die der Firma den Namen gibt – wurde im Frühjahr 2022 fertiggestellt und wird Mitte Mai den Betrieb aufnehmen. Die Produktionskapazitäten betragen zunächst 10 Tonnen pro Tag; dazu werden täglich 1.400 Bambusrohre (das entspricht 20 Tonnen) verarbeitet. Perspektivisch soll die Produktion auf 50 Tonnen pro Tag ausgeweitet werden.

Startschuss für den Bau der Fabrik in Ghana
Bild: Startschuss für den Bau der Fabrik in Ghana

Bambus als nachhaltige Alternative zu Holz

Wer glaubt, für die Herstellung von Toilettenpapier würden lediglich Holzabfälle oder „Beiprodukte“ der Holzproduktion verwendet, der irrt: Allein die kanadische Holzindustrie schlägt jedes Jahr über eine Million Hektar des borealen Waldes in Kanada, um unter anderem die Nachfrage nach Toilettenpapier in den USA zu decken.  Mit Recyclingpapier gibt es zwar bereits eine wesentlich nachhaltigere Alternative, jedoch wird (Alt-)Papier aus unterschiedlichen Gründen wie etwa der weltweiten Rohstoffknappheit immer schwerer verfügbar – und somit teurer. In Afrika steht ohnehin bereits jetzt kaum recyceltes Material zur Verfügung.

Mit der schlechteren Verfügbarkeit des Ausgangsstoffes Altpapier erhöht sich auch der Preis für Toilettenpapier aus Recyclingmaterial. Hinzu kommt der steigende Bedarf an Toilettenpapier. Um diesen umweltschonend zu decken, braucht es eine kostengünstige Alternative zum Recyclingpapier.

Bambus – ein „verholztes“ Gras – stellt unter den richtigen Voraussetzungen, wie sie The Good Roll mit der Fabrik in Ghana geschaffen hat, eine solche Alternative dar. Von den über 1600 bekannten Bambusarten sind einige in Ghana heimisch, darunter Bambusa vulgaris. Diese Art weist hervorragende Eigenschaften für die Herstellung von Frischfaserpapier auf. Die natürlichen Bambusvorkommen in Ghana werden auf über 400.000 Hektar geschätzt, blieben bisher jedoch bis auf wenige Ausnahmen wie beispielsweise den Gerüstbau weitestgehend ungenutzt. Das will The Good Roll ändern und mit der neuen Produktionsstätte nicht nur eine nachhaltigere Alternative zu den Importen aus China, sondern auch eine neue Einkommensquelle für Bauern sowie direkte Arbeitsplätze vor Ort schaffen.

Um die Fabrik in Betrieb zu nehmen, greift The Good Roll zunächst auf die bestehenden Bambusvorkommen zurück, die sich auf den Anbauflächen von Bauern in den Regionen West-, Zentral- und Ostghana sowie der Volta-Region befinden. Diese Bauern registrieren sich über die digitale Plattform von Famer Line Ltd. – über die auch später die Bezahlung erfolgt – als Bambuslieferanten. Geschultes Personal erntet den Bambus auf schonende und nachhaltige Weise, die das Nachwachsen der Pflanzen fördert. In den ersten beiden Jahren der Produktion sollen rund 800 Bauern als Bambuslieferanten registriert werden. Um eine ausreichende Versorgung der Fabrik mit Bambus sicherzustellen, werden die registrierten Bauern zusätzlich mit Setzlingen ausgestattet, die sie als Ergänzung zu ihren bestehenden Nutzpflanzen anbauen können.

Das über frankly.green eingesammelte Betriebskapital möchte The Good Roll für den Kauf von Bambus verwenden.

Bambusanbau

Da der Schutz von Wäldern ein erklärtes Ziel von The Good Roll ist, versteht es sich von selbst, dass für den Bambusanbau keine Bäume abgeholzt werden. Bambus kommt in Ghana in großer Menge natürlich vor und kann unter vergleichsweise anspruchslosen Bedingungen neu gepflanzt werden. Die verwendeten Bambusarten müssen aufgrund ihrer Wuchsform in „Klumpen“ (siehe Bild) nicht in Plantagen bzw. als Monokultur wachsen, sondern können in bestehende Anbauflächen integriert werden, sodass keine für Nahrungsmittel genutzten Flächen verlorengehen. Dazu werden Bambus-Setzlinge im saisonalen Mischanbau („Mixed Intercropping“) als Ergänzung zu bestehenden Nutzpflanzen wie Gemüse oder Getreide angebaut und benötigen somit insgesamt weniger Fläche als Wälder. Der Anbau kommt ohne den Einsatz von chemischen Düngern und Pestiziden aus.

Bild: Die von The Good Roll verwendete Bambusart wächst in Klumpen und benötigt daher wenig Anbaufläche.

Bambus als CO2-Speicher

Aufgrund seines schnellen Wachstums und seiner hohen Regenerationsrate nach der Ernte weist Bambus großes CO2-Speicherpotential auf. Lebendiger Bambus speichert etwa 100 bis 400 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar (zum Vergleich: Das Speicherpotential von Wäldern liegt zwischen 90 und 420 Tonnen.)

Insbesondere Bambusa vulgaris (die von The Good Roll Factory Ghana bevorzugt verwendete Art) kann große Mengen CO2 speichern. Um die Kohlenstoffspeicherung genau zu beziffern, führt The Good Roll Factory Ghana derzeit in Zusammenarbeit mit einem Berater und einem Professor der Kwame Nkrumah University of Science Technology (KNUST) eine eigene Studie durch. Die Kohlenstoffeinsparungen sollen verwendet werden, um in Europa Kompensationszertifikate zu sammeln, die an die Bauern weitergegeben werden und so als zusätzliche Motivation und Einkommen dienen. Das Geld wird in eine Art Rente für die Bauern umgewandelt, indem es in ihrem Namen bei Anbietern von Rentensystemen angelegt wird. Eine echte Verbesserung der Lebensverhältnisse von Bauern, denn bisher erhalten diese in Ghana keine Rentenversicherung.

Nach der Ernte kann Bambus – im Gegensatz zu den meisten Bäumen – weiterwachsen, ohne neu gepflanzt werden zu müssen. Mit ca. 2 bis 5 Jahren ist eine Bambuspflanze ausgewachsen und kann dann rund 20 Jahre lang jährlich geerntet werden. Da die Bambusrohre einfach abgeschnitten (und nicht vollständig gerodet) werden, kann eine Bambuspflanze auch nach der Ernte weiterhin CO2 speichern. Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber dem Abholzen von Wäldern: Wird ein Baum gefällt, wird dabei ein Großteil des gespeicherten CO2 freigesetzt und vom Erdreich – das rund 80 % des gesamten CO2 eines Baumes aufnimmt – wieder in die Atmosphäre abgegeben. Selbst wenn neue Bäume gepflanzt werden, dauert es in der Regel Jahre, bis diese eine vergleichbare Menge CO2 speichern können wie der Baum, der zuvor abgeholzt wurde. Zudem bleiben gerodete Flächen häufig über Jahre hinweg unfruchtbar.

Bambus für die Umwelt – und die Wirtschaft

Eine Studie, die das Potential von Bambus in Ghana untersuchte, kam zu dem Ergebnis, dass Ghana aufgrund seines massiven Verlusts von Wäldern kurz davor sein dürfte, seinen Status als Netto-Reduzierer von CO2 zu verlieren und stattdessen zum Netto-Emittenten zu werden (mehr dazu finden Sie hier). Jedoch ließen sich durch den Anbau von Bambus auf degradierten Flächen erhebliche ökologische und wirtschaftliche Vorteile erzielen, so die Studie. In der Folge unterzeichnete die Ghana Forestry Commission ein öffentlich-privates Partnerschaftsabkommen mit Ecoplanet Bamboo, einem innovativen Forstwirtschaftsunternehmen, um der Abholzung entgegenzuwirken und eine langfristige nachhaltige Quelle von Bambusfasern zur Produktion von Zellstoff und Papier sowie Verpackungsmaterial und Textilien zu schaffen.

Regelwerk für nachhaltigen Anbau

Ein vorgeschriebenes Regelwerk der Good Roll Factory legt fest, wie Bambus von verschiedenen Anbaustandorten bezogen und verarbeitet wird. Es gilt sowohl für den Bezug aus natürlichen Bambusquellen als auch für die Bewirtschaftung bestehender und neuer Flächen. In Zusammenarbeit mit der International Bamboo and Rattan Organization (INBAR) stellt The Good Roll Factory sicher, dass der Anbau unter nachhaltigen Gesichtspunkten erfolgt. Zu den Bestimmungen zählen die volle Kontrolle über die Lieferketten und der Verzicht auf Abholzung bestehender Wälder für den Bambusanbau. Darüber hinaus werden die Auswahl der Anbaufläche und der Bambusarten, Vermehrung, Pflege und Ernte festgelegt. Die entsprechenden Richtlinien hat INBAR, basierend auf der Erfahrung mit der Entwicklung von Bambus-Anbauflächen in Entwicklungs- und Schwellenländern, in einem Bambus-Handbuch zusammengefasst.

 

Verarbeitung

 

 

Projektstatus

Chancen

Mit Ihrer Investition beteiligen Sie sich an der nachhaltigen, baumfreundlichen und zu 100 % fairen Produktion von Bambus-Toilettenpapier in Ghana. Damit tragen Sie direkt zu den nachhaltigen Entwicklungszielen 6, 8 und 12 bei (Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen; Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum; Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster). Die Verwendung des Rohstoffs Bambus reduziert die Abholzung von Wäldern und bietet darüber hinaus den lokalen Bauern eine neue Einkommensquelle. Die Produktion in Ghana stärkt die lokale Wirtschaft und macht das Land perspektivisch unabhängiger von Toilettenpapierimporten. Da The Good Roll 50 % seiner Nettoeinnahmen zum Bau sanitärer Einrichtungen verwendet, leisten Sie außerdem einen direkten Beitrag, um das Leben zehntausender Menschen zu verbessern, darunter viele Schulkindern, die dank Ihnen endlich Zugang zu sauberen Toiletten erhalten.

Bilder: Sander de Klerk und Melle Schellekens
Bilder: Links: Schulkinder der Bob School in Ghana
Rechts: Ein Schulkind vor einem neuem Toilettenhäuschen

Absatzseitig ist The Good Roll auf dem Europäischen Markt bereits etabliert. Es gibt verschiedene Produkte, die in mehreren Ländern bereits großen Anklang finden. Auch in Deutschland wächst die Kund- und Anhängerschaft. Die bestehende Produktpalette wird nach und nach durch das in Ghana produzierte Bambuspapier ersetzt. Sie investieren also in ein ghanaisches Unternehmen, dessen Konzernmutter 100 % der produzierten Ware abnehmen und über etablierte und wachsende Absatzkanäle vertrieben wird. Zusätzlich ist in Zukunft der Eintritt in die 397 Millionen Menschen starken ECOWAS-Märkte geplant.

Risiken

Wie jedes Unternehmen steht auch The Good Roll, und damit Sie als Investor*in, gewissen Risiken gegenüber. Neben den allgemeinen Risiken, die bei der Investition in Finanzinstrumente bestehen können und die sich konkret aus einem Nachrangdarlehen im ghanaischen Unternehmenskontext ergeben, möchten wir Sie an dieser Stelle ganz konkret auf folgende Risiken hinweisen, die bzgl. der Investition in The Good Roll Factory Ghana bestehen.

Bambus

Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg der Good Roll Factory Ghana ist die Sicherstellung der hinreichenden Verfügbarkeit von Bambus. Für Bambusbestände in Ghana stellen Feuer die größte Bedrohung dar. Um zu verhindern, dass Feuer um sich greifen und die Produktion beeinträchtigen, sollen Pufferzonen rings um die Anbauflächen eingerichtet werden.

Technik

Die Maschine zur Herstellung von Toilettenpapier wurde von renommierten Ingenieuren aus China entwickelt, die über langjährige Erfahrung und gute Fachkenntnisse im Bau und Betrieb von Papierherstellungsanlagen verfügen. Die Maschinenbauer in China stellen etwa 100 bis 120 Maschinen pro Jahr her und verkaufen diese in afrikanische Länder. Im Rahmen des technischen Vertrags werden zwei Experten, ein Produktionsleiter und ein Ingenieur für Wartung und technische Dienste, die Ingenieure und Techniker vor Ort über einen Zeitraum von mindestens zwei Monaten schulen und ihnen Wissen vermitteln. Es wird daher nicht erwartet, dass technische Probleme mit der Maschine auftreten werden. Es kann jedoch auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass Maschinen unerwartet ausfallen und dass die Produktion – und somit der konzerninterne Absatz an die Good Roll Vertriebskanäle – durch Reparaturarbeiten vorübergehend abnimmt oder ausfällt, was wiederum Einfluss auf die Umsätze und Zahlungsfähigkeit von The Good Roll Factory Ghana haben könnte.

Unternehmerisches Risiko

Trotz der Zweckbindung Ihrer Investition handelt es sich bei diesem Nachrangdarlehen um ein Instrument zur Unternehmensfinanzierung. Sie vergeben ein Darlehen an The Good Roll Factory Ghana, und The Good Roll Factory Ghana schuldet Ihnen Zins- und Tilgungszahlungen. Dies kann einerseits zu Ihrem Vorteil sein, da The Good Roll Factory Ghana Ihnen gegenüber zur Zahlung verpflichtet ist, unabhängig vom Erfolg und Absatz der Produktion. Andererseits besteht grundsätzlich das Risiko, dass The Good Roll Factory Ghana als Unternehmen an sich in Zahlungsschwierigkeiten geraten könnte, bspw. durch Nachfrage- und Absatzrückgang seitens des Good Roll Vertriebs in Europa.

Grundsätzlich ist jede Investition mit Risiken behaftet. Bitte lesen Sie sich vor Ihrer Investitionsentscheidung aufmerksam die kompletten projektspezifischen Risikohinweise durch, welche Sie im Downloadbereich finden.

KONDITIONEN

Laufzeit: 3 Jahre

Zinssatz: 6,5 % pro Jahr ab dem Einzahlungstag

Darlehensart: Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt und vorinsolvenzlicher Durchsetzungssperre („Nachrangdarlehen“)

Zahlungsprofil: Ratentilgung in Höhe von einem Drittel des Darlehensbetrags zzgl. jährlich nachschüssige Zinszahlungen (siehe Zahlungsplan)

Anlagebetrag: Mindestens 100 EUR, darüber hinaus jeder durch 50 teilbare Betrag bis 25.000 EUR

Fundingziel: 250.000 EUR; mindestens 150.000 EUR

ZAHLUNGSPLAN

Angenommen, Sie investieren am 02. Juli 2022 einen Betrag von 1.000 EUR, so sähe Ihr Zahlungsplan bei einer Verzinsung von 6,5 % p.a. wie folgt aus:

Jeweils am 15. Oktober werden ab dem Jahr 2023 drei Jahre lang gleichbleibende Ratentilgungen in Höhe von 333,33 EUR zuzüglich 6,5 % Zinsen auf das ausstehende Darlehensvolumen (im ersten Jahr 65,00 EUR) geleistet. Hinzu kommen bei der ersten Zahlung einmalig die vom Tag Ihrer Investition (02. Juli 2022) bis zum Ende des Fundingzeitraums (15. Oktober 2022) aufgelaufenen Zinsen, welche zusammen mit der ersten Rate gezahlt werden.

STEUERN

Kapitalerträge sind in Deutschland grundsätzlich steuerpflichtig. Seit 1. Januar 2023 sind Zahlungsdienstleister von Crowdinvesting-Plattformen gesetzlich verpflichtet, Kapitalertragssteuer anzumelden und abzuführen. Bitte geben Sie daher im Registrierungs- bzw. Zeichnungsprozess Ihre Steueridentifikationsnummer (Steuer-IdNr.) an. Sofern Sie bereits bei frankly.green registriert sind, möchten wir Sie zusätzlich bitten, die Steuer-IdNr. in Ihrem Nutzerkonto nachzutragen (unter Einstellungen – Steuerinformationen). Sie finden Ihre Steuer-IdNr. bspw. auf Ihrer Entgeltabrechnung oder Lohnsteuerbescheinigung.

Bitte beachten Sie, dass unser Zahlungsdienstleister secupay AG künftige Auszahlungen mit Zinsanteil nur dann durchführen darf, wenn Ihre Steuer-IdNr. für die Abführung der Kapitalertragssteuer zur Verfügung steht. Sofern Sie Ihre Steuer-IdNr. nicht angeben bzw. nachtragen, darf die secupay AG keine Auszahlungen mit Zinsanteil mehr an Sie durchführen.

Sofern Ihnen Dokumente vorliegen, die Auswirkung auf Ihre Steuerberechnung haben, stellen Sie uns diese bitte per E-Mail an info@frankly.green zur Verfügung, damit wir sie an die secupay AG weiterleiten können. Beispiele hierfür wären Nichtveranlagungsbescheinigungen (NV-Bescheinigungen) oder Meldebescheinigungen (Ausland). Letzteres ist vor allem für Investoren mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands relevant.

Sofern Sie weitere Fragen zum gesetzlichen Hintergrund oder den Ihnen individuellen steuerlichen Auswirkungen haben, möchten wir Sie bitten, sich professionell durch einen Steuerberater o.ä. beraten zu lassen.

Sie haben Fragen zu The Good Roll oder zum Inhalt dieser konkreten Kampagne? Schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff „The Good Roll“ an info@frankly.green. Ihre Anliegen werden von frankly.green gesammelt, gegebenenfalls übersetzt, und an The Good Roll übermittelt. Eine Antwort erhalten Sie dann entweder direkt per E-Mail oder (bei häufig gestellten Fragen) als Teil einer Sammelantwort über diese Kampagnenseite.

Durch das Senden der E-Mail erklären Sie sich damit einverstanden, dass frankly.green die von Ihnen angegebenen Daten zur Bearbeitung der Anfrage speichert und verarbeitet, und dass Sie die Datenschutzhinweise gelesen und akzeptiert haben.

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