Warum gibt es frankly.green – und wer steckt dahinter?

25/11/2022 - TORSTEN BECKER Aufstrebende MärkteBlack FridayCashbackCrowdinvestingCyber WeekDiversifikationDivestmentElektrifizierungElektrifizierungsrateEntwicklungshilfeESGEU TaxonomieFossile EnergieGeschenkGhanaGreen FinanceGreen RecoveryGreenwashingGrüne InvestitionenGrüner StromImpact InvestingImpact InvestmentInfrastrukturKlimaschutzKlimawandelKreislaufwirtschaftMini-GridsNachhaltig investierenNachhaltige GeldanlageNachhaltige InvestmentsNachhaltiger KonsumNachhaltiges FinanzwesenNachhaltigkeitRenditeSchwellenländerSDGSolar-PVSolarenergieStromerzeugungSub-Saharan AfricaSustainable FinanceThe Good RollTranslight SolarÜberkonsumVerzinsung

„frankly.green soll mehr sein als ein reiner Vermittler alternativer Vermögensanlagen. FS Impact Finance, FS-UNEP Centre und GLS Bank vereint die Mission, nachhaltige Geldanlage zur Norm zu machen und in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren.“

frankly.green wurde auf Initiative der Frankfurt School of Finance & Management ins Leben gerufen. Die Frankfurt School ist in der Finanzbranche als eine der führenden Europäischen Business Schools bekannt. Was jedoch viele nicht wissen: Die Frankfurt School steht für weit mehr als hochklassige Forschung und Lehre.

Schon seit den 1990er Jahren gibt es mit International Advisory Services (IAS) eine Abteilung, die weltweit Beratungs- und Trainingsprojekte umsetzt. Die Grundidee war damals, das Wissen aus Frankfurt „in die Welt“ hinauszutragen und einen Beitrag zu leisten, Finanzsektoren bzw. Zugang zu Finanzierungsinstrumenten in anderen Ländern zu fördern. Mittlerweile hat IAS mehr als 100 Mitarbeiter, Zweigstellen in Brüssel, Dubai, der Türkei, Kenia und Jordanien und weltweit über 750 Projekte in Bereichen wie Mittelstandsförderung, ländliche Entwicklung und Wohnbaufinanzierung umgesetzt. Auftraggeber sind nicht zuletzt die großen Entwicklungsbanken wie KFW, EBRD und die Weltbank Gruppe.

Aus IAS heraus haben sich Ende der 2000er Jahre zwei weitere Abteilungen entwickelt. Zur Umsetzung eines größer werdenden Fondsmanagement-Mandats wurde (damals noch unter anderem Namen) FS Impact Finance gegründet – eine Tochtergesellschaft, die alle nötigen Lizenzen zur Vermögensverwaltung besitzt und von der deutschen Finanzaufsicht (BaFin) überwacht wird. FS Impact Finance hat seine Wurzeln im Management von weltweit tätigen Mikrofinanz- und KMU-Fonds – Investitionen mit positiver sozialer Wirkung. Auch heute noch ist das Management des GLS Alternative Investments – Mikrofinanzfonds das größte Mandat. Über die Jahre kamen Finanzierungsinstrumente für weitere dringliche Themen wie Unternehmensgründung, erneuerbare Energie, Kreislaufwirtschaft und die Wiederherstellung degenerierter Flächen (Wälder, fruchtbare Böden) hinzu.

Etwa zeitgleich wurde auf Initiative des Bundesumweltministeriums* der Frankfurt School – UNEP Collaborating Centre for Climate and Sustainable Energy Finance gegründet – eine strategische Partnerschaft mit dem UN Umweltprogramm. Eines der ursprünglichen Ziele war es, durch eine Kombination aus Forschung, Politikberatung, Projektdesign und -umsetzung die Rentabilität von Klimaschutzmaßnahmen – vorrangig von „grünen“ Investitionen in Entwicklungsländern – zu demonstrieren und somit auch private Gelder für diese Zwecke zu mobilisieren. Natürlich spielen mittlerweile auch Themen wie ESG, Sustainable Finance und EU Taxonomie eine wichtige Rolle.

17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung

All diesen Teams gemeinsam ist das Bekenntnis zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen sowie der Fokus auf verschiedene Facetten nachhaltiger Finanzierung und die langjährige Erfahrung in vielen Ländern Afrikas und Lateinamerikas. Zudem eint sie die Tatsache, dass man bis vor kurzem fast ausschließlich mit institutionellen Kunden bzw. Investoren (Banken, Ministerien, internationalen Organisationen) zusammengearbeitet hat. Gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern der GLS Bank (der ersten und in vielen Bereichen führenden sozial-ökologischen Bank Deutschlands) ist daher die Idee für frankly.green entstanden: Eine Crowdinvesting Plattform, die auch Privatpersonen bzw. Kleinanleger*innen die Möglichkeit gibt, grüne Unternehmen in Entwicklungsländern zu fördern und ihr Geld mit positiver Wirkung auf Mensch und Umwelt anzulegen.

Dabei soll frankly.green jedoch mehr sein als ein reiner Vermittler alternativer Vermögensanlagen. FS Impact Finance, FS-UNEP Centre und GLS Bank vereint die Mission, nachhaltige Geldanlage zur Norm zu machen und in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren. Dazu bedarf es neben entsprechenden Finanzierungslösungen vor allem Aufklärungsarbeit: Aufklärung zur allgemeinen Sinnhaftigkeit nachhaltiger Geldanlage; zur Dringlichkeit von Umwelt- und Klimaschutz; zum weitverbreiteten Missbrauch der Begriffe „Nachhaltigkeit“ und „ESG“; Aufklärung zur Endlichkeit globalen Wirtschaftswachstums, basierend auf endlichen Ressourcen und planetaren Grenzen; Aufklärung, um ein gesellschaftliches Umdenken bzgl. Konsum- und Investitionsverhalten voranzutreiben.

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Diese gemeinsame Mission – und die aktive Einbindung aller, die erkannt haben, dass wir jetzt handeln müssen – ist die DNA von frankly.green. Deshalb gibt es uns, als Plattform und als Crowd. Lasst uns in Austausch treten. Lasst uns gemeinsam etwas bewegen.

*Übrigens: Die deutsche Bundesregierung unterstützt auch frankly.green im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI). Vielen Dank dafür!

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